[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
ASB Wünschewagen

Live beim Ruhrpott-Match dabei

Für die Meisten war es einfach das 83. „kleine Revierderby“ zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Bochum. Steffen Michel dagegen bedeutete das Treffen der beiden Ruhrpott-Klubs am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga alles!

Noch einmal beim Heimspiel im 80.000 Plätze fassenden Signal Iduna Park dabei sein, das war der letzte große Wunsch des eingefleischten BVB-Fans gewesen. Maik Ganster und sein Kollege Holger Zimmer erfüllten ihn nur zu gern. An besagtem Samstag steuerten die beiden ehrenamtlich aktiven Wunscherfüller mit dem ASB-Wünschewagen die Wohngemeinschaft des Pflegedienstes LaVie in Völklingen an, wo Steffen seit drei Jahren wohnt. „Wir wurden bereits sehnsüchtig von Steffen und seinem Vater erwartet“, erinnert sich Ganster. Nach kur-zem Kennenlernen packten die so hilfsbereiten wie freundlichen Pflegekräfte mit an und schon konnte das Quartett in den Tag starten.

Dank der kaum befahrenen Autobahn und guten Gesprächen verging die Fahrt wie im Flug. Angekommen in Dortmund, begrüßte sie der BVB-Fanbeauftragte im größten Stadion Deutschlands und begleitete sie ins Getümmel. Obligatorisch war der Besuch des Fan-Shops, danach wurden die Plätze bezogen. Die ließen laut Ganster wirklich nichts zu wünschen übrig: „Großes Lob an den BVB, noch dichter, und wir hätten mitspielen müssen“, witzelt der Wunscherfüller. 

Endlich Anpfiff! Sofort legten die Schwarz-Gelben los. Drei Tore inklusive Elfmeter für den BVB lautete die Erfolgsbilanz zur Halbzeit, ein echter Fußballkrimi zum mitfiebern und jubeln. Klar, dass man sich dann erst mal zünftig stärken musste, um anschließend weitere 45 Minuten durchzuhalten. Am Spielstand änderte sich zwar nichts mehr, aber „am Schluss konnten wir auf ein tolles Spiel zurückblicken“. In Erinnerung bleibt neben vielem anderen eine witzige Begegnung mit dem BVB-Maskottchen, einer lebensgroßen Biene. 

Auf der Heimfahrt herrschte deutlich mehr Verkehr, aber schließlich gelangte man gut und sicher in Völklingen an. „Dort konnten wir Steffen wieder dem super Pflegeteam vor Ort anvertrauen.“ Dann hieß es auch schon Abschied nehmen, in dem Fall von einem rundum zufriedenen Fahrgast, der Stunden zuvor seinen Idolen ganz nahegekommen war.